Review:

Back to Times of Splendor (20th Anniversary)

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Zwanzig Jahre nach dem mächtigen Debüt verlegen die Rechteinhaber Metal Blade Records "Back To Times Of Splender" von DISILLUSION wieder neu. Mit zwei EPs bzw. Single bereits leise angekündigt, schlug der erste Longplayer der Leipziger 2004 ein wie eine Bombe. Das damals noch als Trio agierende Kollektiv modellierte eine neue Art von progressivem (Death-) Metal, der ohne Scheuklappen und "no go's" bestand. Da Metal Blade das Album bereits 2015 re-releaste, auch als Doppel-Vinyl, werden heuer die längst vergriffene Single von "The Porter" und zwei Live-Tracks aus 2023 mit dazu gepackt. Artwork und Aufmachung haben sich bis auf eine neue Schrift bei Bandname und Titel nicht geändert. Das Booklett zum Original ist etwas dünner, dafür gibt es die CD als Digi-Pack. Das Album wurde neu gemastert, wobei der Klang auch früher schon ordentlich war.

Wer auf anspruchsvollen Metal, mit einem unverkennbar ganz eigenen Flavor steht, der kommt nicht an DISILLUSION vorbei. Die Weiterentwicklung der Band scheint ein kontinuierlicher Zustand zu sein. Herauskristalisiert hat sich Mastermind Andy Schmidt, der der Fixstern und alleiniges übriges Gründungsmitglied der Band ist. DISILLUSION kommen heuer auf Tour, und somit macht es durchaus Sinn, das Debüt nach 20 Jahren nochmal neu zu veröffentlichen - umso mehr, da es mit "The Porter" einen wirklichen Mehrwert inside hat. Wer das Werk noch nicht besitzt, dem ist zu der neuen Version zu raten, auch als Vinyl, da hier tatsächlich ein Doppelalbum (4 Songs mehr) absolut Sinn macht.

Wir, von Metalinside, haben diese großartige und innovative Band schon seit Beginn auf dem Schirm gehabt und nie aus den Augen verloren; so findet Ihr einige Interviews und Reviews zu DISILLUSION bei uns (Bandname - oben, farbig, anklicken, oder bei "Suchen" DISILLUSION eingeben). 

 

 

Back to Times of Splendor (20th Anniversary)


Cover - Back to Times of Splendor (20th Anniversary) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 79:5 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DRAGONY haben ihre brandneue Single veröffentlicht!

Die österreichische Power Metal-Band DRAGONY hat ihre brandneue Single und das Video zu dem Song "The Untold Story (Albion Online)" veröffentlicht.

Der Song und das Video sind eine Kooperation mit dem kostenfrei spielbaren Fantasy-MMORPG "Albion Online" des in Berlin ansässigen Entwicklers Sandbox Interactive.

Der Track wird auch auf dem im Oktober erscheinenden neuen Studioalbum enthalten sein:



News:

MOTOROWL / THE OSSUARY - Tour

MOTOROWL sind mit ihrem aktuellen Album "This House Has No Center" auf Tour, THE OSSUARY mit "Oltretomba" und bereits ersten Songs vom kommenden Album (VÖ Ende 2024):

 

24/04/2024 - IT - Fine di Mondo, Villafranca di Verona

26/04/2024 - D - Ostpol, Dresden

28/04/2024 - D - Knubbel, Marburg

30/04/2024 - A - Explosiv, Graz

01/05/2024 - IT - Il Borgo, Montebello V.

02/05/2024 - IT - Circus Firenze

03/05/2024 - IT - Modena, Centrale 66

04/05/2024 - IT - Metropolis, Piedimonte S.G.

 



News:

Summer Breeze 2024 - sold out!

Laut Veranstalter:

"Wir sind absolut überwältigt und unfassbar dankbar, so früh vor dem Festivaltermin nun verkünden zu können, dass die 25. Edition des Summer Breeze Open Airs offiziell sold out ist.

In der Zwischenzeit arbeiten wir hart an den Vorbereitungen für ein großartiges Fest.

Mit Bands wie HEAVEN SHALL BURN, AMON AMARTH, ARCHITECTS und MESHUGGAH freuen wir uns, dem August nochmal so richtig einzuheizen und die Festivalsaison laut zu beenden.

Wir sehen uns in 106 Tagen. 

Für die, die nicht live vor Ort mit uns feiern können, gibt es auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, die Shows im Livestream bei Arte mitzuverfolgen. Streng limitierte Tagestickets für einzelne Veranstaltungstage sind aktuell noch erhältlich

Weitere Informationen werden wir in den nächsten Wochen bereit stellen.

Wir freuen uns, wenn Ihr uns bei der Verbreitung dieser tollen Nachricht unterstützt!" 

 

https://www.summer-breeze.de/



Review:

Sonic Fever

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DEVILTRAIN, nicht zu verwechseln mit R.D. Liapakis' DEVIL'S TRAIN, kommen aus Bamberg und werfen heuer ihr drittes Album "Sonic Fever" in den Ring. Die vier Süddeutschen kredenzen dem Hörer eine Melange aus Punk, Garage-, Blues- und Alternative Rock. Gefrontet wird das Kollektiv von Simona Arnold, die mit ihren kräftigen, eher tiefen und irgendwie coolen Vocals direkt zu Beginn ein Ausrufezeichen setzen kann.

Die wilde Fahrt geht mit dem schwungvollen "Problems" los, wobei der Track null Probleme macht. Ganz im Gegenteil, die schneidige Nummer kommt schnell auf den Punkt und überzeugt mit feuriger Energie. Das nachfolgende "Blame Me" wird zusätzlich noch mit einer gefälligen Melodie im Kern und einem bärenstarken Gitarrensolo aufgewertet. Diesen Level halten die Vier, und auch handwerklich gibt es nichts zu mäkeln; im Besonderen möchte ich die flinke und leidenschaftliche Gitarre von Heiko "Hellacopter" erwähnen. DEVILTRAIN legen mit "Sonic Fever" eine starke Rock-Scheibe vor, die voller Herzblut, positiver Energie und irgendwie charmant und jugendlich unbekümmert daher kommt. Und selbst wenn es mal etwas melancholisch wird, wie bei dem großartigen "Death In Her Eyes", so siegt doch der Kampfesgeist und die daraus resultierende Zuversicht.

Ich freue mich, Euch dieses frische und unbeschattete, sonnige Album der sympathischen Band hier vorzustellen zu dürfen. Ich kann es nahezu jedem Rock-Fan ans Herz legen und gelobe, die Band im Auge zu behalten.

 

 

 

 

 

Sonic Fever


Cover - Sonic Fever Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:38 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

DEVILTRAIN

KEINE BIO! www
Review:

I Proclaim Justice

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by Gast

Die vier Jungs von SILENT MISERY aus München haben am 5. April ihre erste größere Veröffentlichung in Form der EP "I Proclaim Justice" an den Start gebracht - und damit sich selbst die Messlatte ganz schön hoch angelegt. Wer erwartet hat, dass Debüt-Veröffentlichungen schon irgendwo ihre Macken haben und selten auf ganzer Linie überzeugen, wird bei SILENT MISERY eines Besseren belehrt: das Ding ist nichts anderes als eine rundum stimmige Moshpit-Walze, die nur darauf wartet mit Volldampf Konzerthallen und Festivalgelände platt zu machen.

Die Scheibe beginnt mit "Lies", was als brachialer Opener schon eine ziemliche Ansage ist: Konstant auf Halftime pflügen sich harte Riffs in einen gnadenlosen Breakdown, und im Chorus hören wir überraschenderweise auch klaren Gesang, der vielleicht die einzige Schwachstelle der EP ist, denn sie wirken hin und wieder unsicher - da hätte man in der Produktion vielleicht nachhelfen können. Dennoch überzeugen sie, und es wäre auch irgendwie schade, wenn sie nicht da wären. So zum Beispiel bei der nächsten Nummer "Cure", und was soll man sagen: so schnell wie der landete bei mir selten etwas in der Moshpit-Playlist. Die erste Minute ist eine einzige Riff-Kanone im Doublebass-Gewitter mit tiefsinnigen Textzeilen wie "Üüüägh" oder "Aaaargh". Dieses liebevolle Metal-Klischee von Bratgitarren und Kickdrum-Artellerie, fulminant aufgegriffen und herrlich böse ausgearbeitet. Silent Misery machen hier alles richtig, der Song heizt besser als ein Blasebalg im Sauerstoffzelt. Der Gesang ist diesmal sehr gut eingesetzt, noch stärker sind aber die Screams. Der Kollege weiß auf jeden Fall, was er tut. Ruhigere Töne schlägt dann "Sleep" an, mit welchem die Herren beweisen, dass sie auch starke Chord-Progressions auf einfallsreiche Riffs ummünzen können. Das ist elegant und am Zahn der Zeit. Zum Ersten Mal hören wir auch cleane Gitarren und längere Passagen mit klarem Gesang. Hier finden wir das einzige Gitarrensolo der Platte, das dafür aber goldrichtig platziert und eines Debütalbums würdig ist - Nicht virtuos, aber ambitioniert und stimmig! "A Prophecy" erinnert eingangs stark an die glorreichen Tage der Nu-Metal-Ära, und in der Strophe kommen Liebhaber von Chug-Walzen und Dämonengegurgel voll auf ihre Kosten. Die Nummer endet genau richtig, sie ist keine Minute zu lang oder zu kurz, auf positive Weise ist sie vorhersehbar. Vielleicht zeigen die Jungs grade hier, dass sie das Rezept für Hit-Songstrukturen bereits geknackt haben! Die große Überraschung kommt aber am Ende der EP: "Chains", die mit Abstand stärksten Minuten der Platte, schreit an allen Ecken und Enden nach Moshpit und pumpt mit aller Gewalt Wagenladungen an Bock und Bierdurst durch jedes Publikum. Und mal ehrlich, wer einen Song so herunterfahren kann, nur um dann langsamer und noch brutaler in den Breakdown zu starten, weiß genau, wie Festivalstimmung geht. Was für eine Ansage zum Ende der Scheibe!

Die vier Herren sind jedenfalls alles andere als Silent, und dürfen durchaus stolz sein auf ihr Baby. "I Proclaim Justice" ist hochwertig produziert und fügt sich wunderbar in jede Kickass- und Banger-Playlist. Die Jungs wissen, was guter Sound ist, und auch, wie gute Studio-Performance klingen muss. Dass das Ganze auch live funktioniert, stellen sie immer wieder bei Konzerten in ihrer Heimatstadt unter Beweis - und bei dieser EP ist zu erwarten, dass sie das in Zukunft auch nicht nur dort tun werden! Brachialer Metalcore a'la ORBIT CULTURE oder I PREVAIL ist schließlich mehr als gefragt in diesen Tagen. Wenn die Jungs genau hier weiter machen, bahnt sich da nicht weniger als ein echter Newcomer an. Und das will was heißen!

Autor: Jakob Pflüger

 

 

I Proclaim Justice


Cover - I Proclaim Justice Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 18:30 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

SILENT MISERY

KEINE BIO! www
News:

"Machines Like Us" - HAUNTED PLASMA veröffentlichen neues Video!

Svart Records ist laut Presseinfo "stolz darauf, das Debütalbum, "I", von HAUNTED PLASMA zu veröffentlichen. Futuristischer Synthesizer-Sound trifft hier auf kosmischen Black Metal. HAUNTED PLASMA ist "Mensch trifft Maschine" in einem kybernetischen Ödland, vor einem konzeptionellen Hintergrund im Stil von William Gibson und Phillip K. Dick. Die kreativen Köpfe hinter dem Sound von HAUNTED PLASMA zitieren TERRY RILEY, MASSIVE ATTACK, eine zeitgenössische Interpretation von Krautrockkult, psychedelischem Black Metal und Techno aus den 90er-Jahren, was zu einer Orgie aus mutierten Sounds führt.

 

Heute veröffentlicht die Band ein neues Video zu "Machines Like Us", in dem Mat McNerney als Gastsänger zu sehen ist. Jeder Akkord und jeder Ton sagt unsere beängstigende Zukunft voraus, der wir unweigerlich auf die eine oder andere Weise begegnen werden":

 ""Machines Like Us" is a song that pulsates and sparkles hypnotizing lines of code straight into the nervous system. It presents a bittersweet vision of a machine intertwining with the human consciousness", wie der Gitarrist von HAUNTED PLASMA, Juho Vanhanen, die neue Single beschreibt.



News:

THE DEAD DAISIES starten in ein ereignisreiches 2024!

"Hallo Fans, am 10. Mai 2024 veröffentlichen wir mit "Light 'Em Up" die erste Single unseres neuen Albums, das ebenfalls den Titel "Light 'Em Up" trägt! Es handelt sich um einen geradlinigen Rock'n'Roll-Song, so wie wir ihn lieben! Jetzt gilt: aufdrehen und bereit sein, sich den Kopf zu stoßen und alles in Schutt und Asche zu legen! Ich hoffe, der Song gefällt Euch! Ich liebe Euch!" - John Corabi

Das gleichnamige Album "Light 'Em Up" erscheint am 06. September 2024 und wird weltweit über SPV GmbH und in Japan über Ward Music vertrieben.

Das laut Presseinfo "neue kompromisslos rockige Album wurde von Marti Frederiksen in Nashville produziert und ist randvoll mit großartigen Hooks, Dougs begeisternden Gitarrenriffs und Johns unverwechselbarem Gesang. Kein Zweifel: Wenn THE DEAD DAISIES die Scheibe live spielen, wird es das Publikum von den Stühlen reißen".

Am 03. November 2024 startet die Band ihre 2024er-Tournee in Deutschland, wo auch jeweils ein Konzert in der Schweiz und in Österreich stattfindet. Special Guests für diese Shows sind BEASTO BLANCO und MIKE TRAMP (performing the Songs Of WHITE LION).

"Unsere 2024er-Tour ist fest gebucht, wir freuen uns auf viele großartige Nächte mit Kickass-Rock! Ich kann es kaum erwarten, die neuen Songs unseren Fans vorzustellen! Wir sehen uns!" - Doug Aldrich

 

Der Vorverkauf startet heute:

Deutschland

Schweiz

Österreich

 

Tour - November 2024:

03.11.: Hamburg - Gruenspan

05.11.: Köln - Essigfabrik

06.11.: München - Technikum

09.11.: Bochum - Ruhrcongress

10.11.: CH-Pratteln - Z7

16.11.: AT-Wien - Simm City

17.11.: Frankfurt - Gibson

 



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